Sie waren da. Und stark präsent. Doch sichtbar machen muss man sie trotzdem heute noch – die Frauen, die in der Wiener Werkstätte gestalterisch gewirkt haben. Ins Licht zu rücken, was bislang im Schatten stand, das gehört zum Jobprofil von Kuratoren und Kuratorinnen.
Auch das Archiv der Wiener Werkstätte ist ein schattiger Ort. Elisabeth Schmuttermeier lenkte als Kustodin am Wiener MAK jahrzehntelang Licht und Aufmerksamkeit darauf. Kurz vor ihrer Pension hatte sie noch die Idee, den Vorhang auch für die Frauen der Wiener Werkstätte beiseitezuziehen. Gemeinsam mit ihrer Nachfolgerin Anne-Kathrin Rossberg kuratierte sie nun die Schau, die sich den „Kunstgewerblerinnen“ widmet.
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