FPÖ attackiert ORF-Redakteurin - Redakteursrat verurteilt 'Einschüchterung'

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Die FPÖ attackierte wegen einer unliebsamen Frage ORF-Redakteurin Simone Stribl. Der Redakteursrat sieht vonseiten der FPÖ eine rote Linie überschritten.

Anlass war diesmal eine Frage von Redakteurin Simone Stribl an Innenminister Gerald Karner zu Polizisten als Teilnehmer an Corona-Demonstrationen. Mediensprecher Christian Hafenecker ortete hier"Regierungspropaganda" und forderte diziplinäre Konsequenzen. ORF-TV-Chefredakteur Matthias Schrom-Kux wies dies entschieden zurück. Der Redakteursrat sieht vonseiten der FPÖ eine rote Linie überschritten.

Stribl sei eine"erfahrene, unabhängige und preisgekrönte" Innenpolitik-Journalistin. Dass sie für die Ausübung ihres Berufes von einer Partei angegriffen werde, zeuge von einem bemerkenswerten Verständnis von Journalismus:"Gerade in Zeiten vieler Falschinformationen und Fake News ist faktenbasierte Information ein sehr wertvolles Gut, weshalb sich die ORF-Information höchster Publikumszufriedenheit erfreut.

Auch der ORF-Redakteursrat wandte sich in einer Aussendung gegen die"Einschüchterung" durch die FPÖ:"Vorwürfe wie 'Regierungshörigkeit' sind absurd und werden auf das Schärfste zurückgewiesen. Mit der Forderung nach disziplinären Konsequenzen für eine untadelige Journalistin hat der FPÖ-Abgeordnete selbst eine rote Linie überschritten", hieß es in der Aussendung.

Hafenecker hatte sich davor vom neuen ORF-Generaldirektor Roland Weißmann ein klärendes Gespräch mit der Redakteurin und"eine öffentliche Entschuldigung für die Verunglimpfung der hunderttausenden Demo-Teilnehmer durch den ORF" gewünscht.

 

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Simone Stribl fragte Innenminister Gerhard Karner, was er mit Polizisten 'tue, die Sympathien für Verschwörungstheorien, Coronaleugner, etc. haben?' Die formulierte Frage ist tatsächlich eine Frechheit 😡

Wie lächerlich ist das. Und das sage ich als Ausländerin und Nicht FPÖ Wählerin!

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