Finanzmärkte - Chinas Schreckgespenst

Eine exzessive Finanzierung auf Pump hat dem Immobilienentwickler Evergrande zu rasantem Wachstum verholfen. Doch diese Expansion dürfte viel zu schnell erfolgt sein, darin sind sich Beobachter einig. Der chinesische Konzernriese sitzt inzwischen nämlich auf einem Schuldenberg von 305 Milliarden US-Dollar, umgerechnet gut 260 Milliarden Euro, und hat ernste Probleme, seine Gläubiger zu bedienen, wie er selber bereits eingeräumt hat.

Dies 'wäre der bisher größte Stresstest, mit dem das chinesische Finanzsystem konfrontiert wäre', so Mark Williams, Asien-Chefvolkswirt bei Capital Economics, laut einem CNBC-Bericht.\n\nEvergrande ist freilich so groß, dass die Folgen eines möglichen Scheiterns nicht nur Chinas Wirtschaft schaden, sondern sich auch auf den internationalen Märkten zeigen könnten.

Lehman lässt grüßen

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