Finanzbetrüger schlagen zu: Heuer schon 600 Fälle gemeldet
Anzahl der Fälle hat sich seit 2017 verdoppelt. Digitalisierung und Niedrigzinsumfeld begünstigen den Trend.
pocketDie fortschreitende Digitalisierung und das seit Jahren bestehende Niedrigzinsumfeld begünstigt Betrügereien im Umfeld der Geldanlage. Laut Aussendung der Finanzmarktaufsicht (FMA) hat sich die Zahl der Betrugsopfer in Österreich seit 2017 verdoppelt. Heuer haben sich bereits knapp 600 (594) Opfer bei der Behörde gemeldet. Im Schnitt beläuft sich der Schaden auf 42.000 Euro pro Person.
Unrealistische Versprechungen"Wir beobachten leider seit Jahren einen Anstieg des Anlagebetrugs. Finanzbetrüger locken ihre Opfer mit unrealistischen Versprechungen in die Falle, meistens mit hohen Renditen bei geringem Risiko", sagten die beiden Vorstände der FMA, Helmut Ettl und Eduard Müller am Dienstag.
Insidertipps und Cold CallingDie meisten Betrügereien passierten im Internet, rund 60 Prozent der Opfer verloren ihr Geld online über"Insidertipps und Finanzprodukte, welche einen hohen Gewinn bei geringem Risiko versprechen", schreibt die FMA. Dahinter folgen Telefon-Betrüger, die versuchen, über"Cold Calling" vermeintliche Investments zu verkaufen. Von solchen wurden heuer 40 Prozent kontaktiert. headtopics.com
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