Zuletzt seien bei Bluttaten in Österreich deutlich mehr Schusswaffen in Verwendung gewesen als früher, das sei ein gefährlicher Trend, sagte Birgitt Haller vom Institut für Konfliktforschung im-Morgenjournal. Sie fordert Änderungen im Waffengesetz. 2021 wurden bereits elf Frauen von Partnern getötet. In drei Fällen mit insgesamt vier Todesopfern verwendeten die Täter Schusswaffen, geht aus einer APA-Zählung hervor.
Je mehr Menschen eine Schusswaffe besitzen, desto mehr Morde gebe es, verwies Haller auf eine Studie zu Beziehungsmorden, die sie schon vor zehn Jahren erstellt hat. Damals seien die Zahlen in Österreich viel niedriger als heute gewesen, anders als etwa in der von Größe und Einwohnerzahl her vergleichbaren Schweiz.
Im Jänner erschoss ein 64-Jähriger in der Steiermark seine 61-jährige Ehefrau. Vergangene Woche starb in Wien eine 35-Jährige durch Schüsse, abgefeuert von ihrem Ex-Partner. Und erst diese Woche erschoss ein 51-Jähriger in Salzburg seine ehemalige Partnerin und deren Mutter.
Noch höher sei die Hemmschwelle beim Erwürgen. Solche Täter seien besonders gefährlich. Deshalb seien Versuche, die Partnerin zu erwürgen,"Hochrisiko-Indikatoren, weil das wirklich ein direkter körperlicher Angriff ist".Gewalt von Männern gegen Frauen gibt es in allen sozialen Schichten, Nationen, Familienverhältnissen und Berufsgruppen. Morde an Frauen können auch Femizide sein.
Scheint ja eine echte 'Expertin' zu sein, die Frau Birgitt Haller...
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