In der stark betroffenen Gegend um Petrinja hoffte man, dass alle möglichen Verschütteten nun geborgen sind. Laut dem Leiter der Kroatischen Bergrettung , Josip Granic, wurden am Mittwoch zum zweiten Mal die rund 80 betroffenen Dörfer geprüft, doch keine weiteren Personen wurden in den Trümmern gefunden, betonte er im Radio. An Hilfsgütern benötigt man nun vor allem Heizkörper, Baumaterial und Planen, sagte Granic.
In Slowenien wurde unterdessen das Atomkraftwerk Krsko, das infolge des starken Bebens am Dienstag präventiv abgeschaltet wurde, wieder hochgefahren. Die Wiederinbetriebnahme verlief reibungslos, die Anlage arbeite jedoch mit halber Leistung, hieß es von den Betreibern des AKW am Donnerstagmorgen gegenüber der slowenischen Nachrichtenagentur STA. Im Laufe des Tages soll das AKW dann wieder mit voller Kraft in Betrieb sein.
Das Beben am Dienstag hatte die Stärke 6,4 und verwüstete die Kleinstädte Sisak, Petrinja und Glina sowie dazwischen liegenden Dörfer. Sieben Menschen waren ums Leben gekommen, 26 weitere hatten Verletzungen erlitten. In der Region südöstlich von Zagreb bebt die Erde seit Montag. Ohne die heutigen Nachbeben waren 66 Erdstöße innerhalb von 58 Stunden verzeichnet worden.
Wir würden hier gerne eine Newsletter Anmeldung zeigen. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Wenn Sie diesen anzeigen wollen, stimmen sie bitte Piano Software Inc. zu.
Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.