Nach dem verheerenden Erdbeben, das am Dienstag in Zentralkroatien sieben Menschenleben gefordert hat, haben Mittwochfrüh stärkere Nachbeben erneut Petrinja, Sisak und Glina erschüttert. Die Aufräumarbeiten und die Suche nach möglichen Verschütteten wurden am Mittwoch fortgesetzt. Hilfe für Betroffene langte aus ganz Kroatien sowie dem Ausland ein.
Wohncontainer braucht es vor allen in den betroffenen Dörfern, wo viele Menschen die vergangene Nacht in Autos oder im Freien bei ihren Häusern verbrachten, obwohl Notunterkünfte organisiert wurden. Viele Menschen, vor allem ältere, hatten sich geweigert, ihre zerstörten Häuser zu verlassen. Andere können gar nicht weg, weil sie sich um ihr Vieh kümmern müssen, hieß es von den lokalen Behörden.
"Das ist keine Katastrophe, das ist ein Kataklysmus", sagte ein Bewohner aus Majske Poljane zum Nachrichtenportal"Index" vor seinem stark beschädigten Haus. In seinem Dorf, in dem praktisch kein Haus ganz geblieben war, starben fünf Menschen in den Trümmern. Staatspräsident Zoran Milanovic machte sich am Mittwoch an Ort und Stelle ein Bild von der Lage.
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