Neuen Satellitenaufnahmen zufolge gibt es in der Antarktis fast 20 Prozent mehr Kolonien von Kaiserpinguinen als bisher angenommen. Wissenschafter des British Antarctic Survey hätten bei der Auswertung von Daten der Raumfahrtmission Sentinel-2 elf neue Kolonien ausfindig gemacht, teilte die Europäische Weltraumorganisation ESA am Mittwoch mit.\nDrei davon hätten zuvor bereits identifiziert, aber nicht bestätigt werden können.
Die Forschungsergebnisse wurden im Fachjournal 'Remote Sensing in Ecology and Conservation' veröffentlicht.\nLeben bei minus 50 Grad Celsius\nDas Studium der flugunfähigen Seevögel ist der ESA zufolge ohne Satelliten äußerst schwierig, weil die Kaiserpinguine nicht nur in einem sehr abgelegenen und unzugänglichen Teil der Erde leben, sondern die Temperaturen dort auch auf minus 50 Grad Celsius sinken können.
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