Es ist nicht alltäglich, dass jemand mit hörbarer Begeisterung über das Thema „Chloridkorrosion“ spricht. Ein Forschungsprojekt dazu sei jedoch das, was ihr „im Moment am meisten Freude macht“, sagt Helga Zeitlhofer. Die Korrosion, die Chloride, also Verbindungen des chemischen Elementes Chlor, etwa bei Objekten aus Stahlbeton verursachen, kann zu großen Schäden führen.
Wie ein roter Faden zieht sich das Material Beton durch die Forschungsvorhaben der Technikerin, egal, ob es um Betonrecycling geht, um „Römerbeton“ für Restaurierungsarbeiten in Carnuntum oder um Betonmikroskopie zur Diagnose möglicher Schadensursachen.
Finanziert werden konnte diese Forschungsinfrastruktur unter anderem durch Mittel der Austrian Cooperative Research , eines Forschungsnetzwerks, das vor allem wissenschaftliche Projekte mit Relevanz für kleine und mittelständische Unternehmen fördert. Das Arbeiten in einem KMU kennt Zeitlhofer auch aus eigener Erfahrung, sie war während ihres Doktoratsstudiums zwei Jahre für eine Umwelttechnikfirma tätig.
Das Prinzip Nachhaltigkeit hat Zeitlhofer auch zu einem neuen Hobby gebracht. Während der Pandemie hat die Mutter zweier Kinder das Nähen für sich entdeckt. Sie stellt mindestens wöchentlich ein Kleidungsstück her und bessert schadhafte Textilien aus. „Wir gehen viel zu schleißig mit Kleidung um und sehen gar nicht, was bei der Produktion dahinter steht“, sagt sie.
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