Daniil Medwedew hat zwar im Tennis-Finale der Erste Bank Open 500 in Wien seinen ersten Satz im Turnier abgegeben, der Freude des Russen, der Denis Shapovalov 4:6, 6:3, 6:2 besiegte, tat dies aber keinen Abbruch."Es war eine gute Woche vor einer tollen Kulisse. Ich habe es genossen. Es läuft nicht nur privat, sondern auch auf dem Platz nach Wunsch", sagte der 26-Jährige, der um 500 Punkte und 439.305 Euro brutto reicher ist. Doch damit nicht genug.
Das weiß natürlich auch der hochzufriedene Turnierdirektor Herwig Straka, der nach dem Doppel-Endspiel zwei Österreichern gratulieren durfte. Alexander Erler , der in der Bundesliga für Vizemeister UTC Stein&Co. Mauthausen serviert, und Lucas Miedler gelang sensationell das Double aus Kitzbühel und Wien .
"Ich bin gerade ein bisschen sprachlos. Unglaublich, dass wir das ohne Satzverlust geschafft haben", wunderte sich der Tiroler Erler nach dem überzeugenden 6:3, 7:6 -Erfolg über Santiago Gonzalez/Andres Molteni .Erler klettert in der Doppel-Weltrangliste auf Position 50, Miedler wird 55. sein – womit sich natürlich ungeahnte Möglichkeiten ergeben. Der Weg führt plötzlich von der Challenger-Tour auf die mondäne Grand-Slam-Ebene.
Straka hat alles richtig gemacht, das untermauern die nackten Zahlen. Seit Mittwoch war die Stadthalle restlos ausverkauft. Mit rund 75.000 Zuschauern habe man die 70.000er-Schallmauer geknackt."Das war für uns eigentlich unvorstellbar", staunte Straka."Am Freitag und am Samstag hätten wir sicher das Doppelte verkaufen können – sicher 20.000 und mehr.
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