Man ist rasch gekränkt dieser Tage. Ein falsches Wort, eine Übersetzerin mit falscher Hautfarbe, zu wenig oder zu viel Genderbewusstsein, schon flutet Empörungsprosa durch die sozialen Medien. Wer den Propheten des Islam beleidigt, riskiert sein Leben. So wie ein junger Religionslehrer in Bradley, einer Textilindustrie-Stadt in West Yorkshire mit großem indischen und pakistanischen Bevölkerungsanteil.
Wie das Amin im muslimischen Gebet folgte eine „Smartphone-Fatwa“: So nennen es Islamexperten, wenn im Frühmittelalter stecken gebliebene Tugendwächter mithilfe moderner Kommunikationstechnologien zu Protesten, ja, zu Mord aufrufen. Der Direktor des Gymnasiums bat „uneingeschränkt um Verzeihung für den Einsatz des völlig unangemessenen Unterrichtsmaterials“ und suspendierte den 29-Jährigen.
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