Gegen die geplante Pensionsreform des französischen Präsident Emmanuel Macron gehen mehr Menschen als bei den „Gelbwesten"-Demos auf die Straße. Der Verkehr ist auch heute stark eingeschränkt.
"Schützt unsere Pensionen" und"Soziale Unsicherheit tötet" hieß es auf Protestbannern am Donnerstag. Die von Macron gewünschte Vereinheitlichung des derzeit komplizierten Pensionierungssystems und die Abschaffung zahlreicher Sonderkassen im öffentlichen Dienst und in diversen freiberuflichen Gewerben wird als Frontalangriff auf die sozialen Errungenschaften der Nachkriegszeit verstanden. Bis zum Abend beteiligten sich rund 806.
Doch nun steht dem Präsidenten womöglich erneut ein heißer Herbst und Winter bevor: Der Ausstand bei der Bahn und im Pariser Nahverkehr ist"unbefristet" angekündigt. Auch am Freitag werden die meisten Züge gestrichen. Von zehn TGV-Hochgeschwindigkeitszügen werde lediglich einer fahren, der Verkehr mit TER-Regionalzügen sei auf 30 Prozent des normalen Aufkommens reduziert, kündigte die französische Staatsbahn SNCF an.
Heute wird über weiteres Vorgehen beraten Der Vorsitzende der Gewerkschaft CGT, Philippe Martinez, drohte der Regierung mit wochenlangen Protesten. Der Streik sei in vielen Bereichen verlängerbar,"das ist sicher", sagte er in Paris. Am Freitag wollten die Gewerkschaften über das weitere Vorgehen beraten.
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