Severin Groebner In vergangenen Zeiten war eine Stadt eindeutig definiert. Da gab es eine Stadtmauer mit Toren. Auf der einen Seite des Tors warst du drinnen, auf der anderen draußen. Und die Menschen, die kontrolliert haben, wer da mit welchem Gemüse die Stadt betreten durfte, nannte man"Spinatwachter". Aber das nur nebenbei.
Aber die Zeiten ändern sich. Spätestens seit Napoleon wusste man: Mauern sind sowas von gestern. Selbst die Chinesen bauten keine mehr. Nur vereinzelt in kleinen rückständigen Gemeinden im Burgenland und den USA finden sich Leute, die glauben, dass Mauern Schutz bieten. Aber auch das nur nebenbei. Und doch gab es Hinweise, Signale, untrügliche Zeichen, die einen warnten: Achtung! Bald betreten Sie das unwirtliche Umland! Wenn man mit dem Auto von der Wiener Innenstadt immer Richtung Osten gefahren ist, kam zuerst der Donaukanal , dann die Donau , die Alte Donau , das Donauzentrum , und dann erhob sich als letzter Leuchtturm der Zivilisation: das Rinterzelt.
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