Geschlossene Grenzen, eingeschränktes Einkaufsvergnügen: Kein Wunder, dass sich 2020 trotz Nullzinsen die täglich fälligen Spareinlagen um 20 Milliarden Euro erhöhten.Die einen nennen es „Zwangssparen“, für manche ist es auch eine Art „Angstsparen“. Tatsache ist, dass im Vorjahr die Sparquote der Österreicher - also jener Teil der Wirtschaftsleistung, der nicht ausgegeben wird - auf rekordverdächtige 13,7 Prozent anstieg.
Zum einen lag es daran, dass man schlicht nichts ausgeben konnte, weil die geschlossenen Grenzen keine großen Urlaube zuließen. Zum anderen waren große Teile des Handels und der Gastronomie monatelang geschlossen. Die einen konnten nichts ausgeben, andere wollten nicht. Denn wer Angst um seinen Job oder um seine Firma hat, der hält sich beim Konsum auch zurück.
Dazu kommt, dass die Österreicher sich nur ungern von Gewohnheiten verabschieden. Noch immer liegen 50 Prozent des Kapitals auf Girokonten oder Sparbüchern, die so gut wie keine Verzinsung aufweisen. „Früher, bei 7 bis 8 Prozent Zinsen, hat es zwölf Jahre gedauert, bis man sein Kapital verdoppelt hat. Heute würde es 400 Jahre dauern“, rechnet Robert Zadrazil vor.
Insgesamt sind von Haushalten 283 Milliarden Euro bei den Banken veranlagt, Einlagen mit längerer Laufzeit waren aufgrund der unattraktiven Zinslandschaft im Vorjahr sogar rückläufig. Jeweils rund 90 Milliarden Euro liegen bei Raiffeisenkassen und den Aktienbanken , 62 Milliarden bei Sparkassen.Doch die Sparer leiden seit Jahren unter einem realen Wertverlust, weil die Zinsen nicht einmal die Inflation abdecken.
Nach wie vor günstig sind Kredite. Man kann Erspartes auch als Eigenmittel-Anteil für einen Wohnbaukredit verwenden. Zadrazil: „Es ist jetzt ein guter Moment, in eigene vier Wände zu investieren.“ Die Prognosen lauten, dass heuer wieder überdurchschnittlich viel gespart wird, erst 2022 wird sich die Sparquote bei 8 Prozent normalisieren.
Ich gebe viel mehr aus.
Passt, Sinn und Zweck der Maßnahmen, wenn die Geldentwertung per Knopfdruck kommt, werden die Schafe erwachen.
Lol was? XD
Dann gibt es ja zum Glück ein schönes Polster, welches man gezwungenermaßen dem Fiskus zuführen kann. Dann kann man vor allem auch das superreiche Rückgrat unserer Gesellschaft schützen.
Guckst du:
Na dann dem Staat retour geben - wenn es eh so perfekt läuft 😎
Vielleicht die in Österreich, in Deutschland müssen wir sogar für das Kurzarbeitergeld Steuern bezahlen weil der Fiskus die Hand auf hält und das ist wohl das allerletzte
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