Die Höhe der Gebühren ist gestaffelt: In der Innenstadt ist sie höher als am Stadtrand. Technisch soll das Konzept via Handyparken und GPS abgewickelt werden.Bei der SPÖ geht man auf Distanz: „Bei diesen Ideen handelt es sich um Schickers persönliche Meinung, sie sind keineswegs Inhalt eines SPÖ-Konzepts“, betont eine Sprecherin.
Und was halten die potenziellen künftigen Koalitionspartner vom Schicker-Konzept? „Wir können dazu nichts sagen“, betont ein Sprecher der grünen Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin Birgit Hebein. „Wir stehen zu den Vereinbarungen, die wir im Sommer getroffen haben.“ Die Neos sind auskunftsfreudiger: „Viele Elemente, die in dem Vorschlag stecken, sehen wir ähnlich, etwa die Abstufung des Preises von innen nach außen“, sagt ein Sprecher. Im Gegensatz zum Schicker-Modell sieht jenes der Neos aber vor, dass Anrainer in ihrem Grätzel völlig kostenlos parken dürfen.Zwiespältig fällt das Urteil des ÖAMTC aus: Positiv sei die Staffelung der Tarife und die kleinteiligere Grenzziehung bei der Gültigkeit des Parkpickerls.
Er ortet aber auch Schwächen: In vielen Alltagssituationen könnte die maximale Parkdauer von zwei Stunden außerhalb der Zonen zu kurz sein. Ihre Größe sei für Innenstadt-Bezirke praktikabel, könnte aber in der Peripherie mit ihrem grobmaschigeren Straßennetz zu Problemen bei der Parkplatz-Suche führen.
Heikel sieht Nagler vor allem einen Punkt: „Der Vorschlag setzt voraus, dass jeder ein Smartphone hat und sich via GPS orten lässt. Das wird rechtlich nicht möglich sein.“ Er plädiert daher für fixe Zonengrenzen.
Nicht nur in Wien auch in Villach von Nöten!
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