in China gefordert - und nun sind auch in Südkorea die Infektionen sprunghaft angestiegen: Die Regierung hat die Millionenstadt Daegu zur Sonderzone erklärt. Sie spricht von einer"Notfall-Phase".
Zentrum der Krise ist die Stadt Daegu im Südosten von Südkorea, Dort stieg nach Angaben der Regierung die Zahl der registrierten Neuinfektionen zuletzt sprunghaft um 52 auf 156. Südkorea ist damit der am stärksten von der Epidemie betroffene Staat außerhalb Chinas.Ein großer Teil der neuen Fälle wurde demnach bei Mitgliedern der Shincheonji Church of Jesus festgestellt.
"Einen Monat nach dem Ausbruch sind wir nun in einer Notfall-Phase“, sagte Premierminister Chung Se-kyun. Daegu ist nun „Sondermanagement-Zone“, der dortige Bürgermeister rief die Bevölkerung auf, zu Hause zu bleiben. Wer unbedingt hinaus müsse, müsse eine Schutzmaske tragen.In China starben 118 weitere Patienten - insgesamt sind es damit bisher 2236 Tote. Die Gesamtzahl der Infektionsfälle liegt nun bei 75.465 - doch es wird eine hohe Dunkelziffer vermutet.
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