Er gebe auch - anders als bisher spekuliert wurde - keine Belege dafür, dass Kinder stärker als Erwachsene zum Infektionsgeschehen beitragen: Die Zahl unerkannt Infizierter sei bei Kindern nicht höher als unter Erwachsenen.
Laut Strenger stimmt auch weiterhin der Befund, dass Kinder nach einer Infektion mit dem Corona-Virus seltener Symptome zeigen als Erwachsene. Das ist insofern relevant, weil mehrere aktuelle Studien zeigen würden, dass - entgegen früherer Annahmen - asymptomatische Personen das Virus deutlich seltener weitergeben. Sie sind demnach bis zu 25-fach weniger ansteckend als symptomatisch Erkrankte.
Symptomatische Erkrankungen unter Kindern fallen zumeist mild aus und auch im Falle von Symptomen seien Kinder als Infektionsquelle weniger relevant, so Strenger mit Verweis auf eine große indische Studie mit einer halben Million untersuchter Kontaktpersonen. Laut dieser Untersuchung wurden 92,3 Prozent der infizierten Kontaktpersonen von Erwachsenen angesteckt, aber nur 7,7 Prozent von Kindern.Wie sich Schulschließungen auf die Ansteckungszahlen unter Kindern und Jugendlichen bzw.
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