Corona-Diskussion im ORF: 'Ich war ein wilder Hund mit einem Schlurf'

  • 📰 KURIERat
  • ⏱ Reading Time:
  • 106 sec. here
  • 3 min. at publisher
  • 📊 Quality Score:
  • News: 46%
  • Publisher: 63%

Österreich Schlagzeilen Nachrichten

Österreich Neuesten Nachrichten,Österreich Schlagzeilen

In der Talksendung 'Im Zentrum' diskutierten Ältere wie Peter Schröcksnadel und Jüngere wie Maxi Werner über mögliche Generationenkonflikte durch die Pandemie.

Inwiefern schürt die Corona-Krise auch einen Generationenkonflikt zwischen Jung und Alt? Diese Frage stand am Sonntagabend im Zeichen derMan kann gleich verraten: Wirklich nahe sind sich die anwesenden Vertreter der Generationen nicht gekommen, auch wenn der Zusammenhalt in der Gesellschaft in gefühlt jedem zweiten Satz betont wurde.

Jetzt sagt Schröcksnadel, er fühle sich"nicht zur Risikogruppe hingezogen. Es kommt nicht darauf an, wie alt du bist, sondern darauf, wie gut du körperlich beinander bist.“ Man solle nicht alles in einen Topf werfen. Sie weigere sich auch, mit ihren 77 Jahren zur „vulnerablen Gruppe“ gezählt zu werden. Das sei eine „Beschimpfung und Stigmatisierung“.

Alle würden sich in der Öffentlichkeit zu Schulschließungen äußern, sogar Star-DJ David Guetta. „Aber wie geht es den jungen Menschen“, fragt Erkurt. „Ist das Distance Learning in Ordnung für sie?“ In den Podcasts höre sie oft, dass sie Angst haben, keinen Job zu finden. „Viele sagen, sie kennen nur noch Krise. Klimakrise, Coronakrise …“

Sein Rezept: „Wir müssen zusammenhalten. Wenn jeder auf sich und auf die anderen Rücksicht nimmt, wenn man aufeinander zugeht, dann kann uns nichts passieren.“ Schröcksnadels Konter: „Ein wilder Hund war ich, mit einem Schlurf hinten. Wir haben Rock’n Roll gehabt, wir haben Flower Power gehabt.“ Das sei „natürlich ein kleiner Aspekt m Vergleich zu einer großen Pandemie“, schränkt Werner ein, aber dafür „sehr prägend für einen jungen Menschen.“ Es sei wichtig, nicht zu vergessen, dass es Corona-Jahrgänge geben könnte, die mehr von Arbeitslosigkeit betroffen sind oder schlechter ins Berufsleben starten.Reiterer wechselt jetzt zu den Problemen der älteren Generation, der Sterblichkeit.

Eltern von ärmeren Schülern hätten überwiegend Berufe, die nicht zu Hause verrichtet werden können, „sie leben in beengten Wohnräumen, auch oft mit der Oma zusammen, auf die sie auch aufpassen müssen, wenn sie sie nicht anstecken wollen.“ Wir überlegen kurz. Im Umkehrschluss hieße das: Jeder, der älter ist, aber die Möglichkeit hat, sich zu schützen, und trotzdem an Corona stirbt, ist selbst schuld. Wie sieht in diesem Fall dann der Selbstschutz aus, bliebe dann nicht ausschließlich Selbstisolation?

 

Vielen Dank für Ihren Kommentar.Ihr Kommentar wird nach Prüfung veröffentlicht.

Gute Zusammenfassung. Aber Viktor Frankl fehlt ;)

Wir haben diese Nachrichten zusammengefasst, damit Sie sie schnell lesen können. Wenn Sie sich für die Nachrichten interessieren, können Sie den vollständigen Text hier lesen. Weiterlesen:

 /  🏆 4. in AT

Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen

Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.