Wenige Tage nach Abschluss der Zeugenbefragungen im Untersuchungsausschuss zur Commerzialbank Mattersburg AG haben am Dienstag SPÖ und ÖVP ihre Bilanz gezogen. Der Abschlussbericht von Ausschussvorsitzender Verena Dunst , der auf den Feststellungen von Verfahrensrichter Walter Pilgermair fußt, wird nach Ostern präsentiert.
Bei der Pleite der Bank habe es sich um einen Kriminalfall gehandelt, aber Finanzmarktaufsicht und Nationalbank hätten versagt, wiederholte Klubchef Robert Hergovich. Die SPÖ stützt sich bei ihrer Einschätzung vor allem auf die im Sand verlaufenen Prüfungen durch diese Bundesstellen nach einer Whistleblower-Anzeige im Jahr 2015.
Der Prüfbericht der OeNB beziehe sich nicht auf die Informationen des Whistleblowers, es könne nicht gesagt werden, ob sie den Prüfern überhaupt vorlagen, heißt es im Gutachten. „Für mich riecht das nach Dilettantismus und kollektivem Aufsichts- und Kontrollversagen“, resümierte SPÖ-Landesgeschäftsführer Roland Fürst.
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