) seien Hanf-Drogen die Ursache für rund 30 Prozent der Drogentherapien, hieß es im Jahresbericht des UN-Büros für Drogen- und Verbrechensbekämpfung in Wien, der am Montag publik wurde. In Afrika und manchen lateinamerikanischen Ländern stehe der größte Teil solcher Therapien im Zusammenhang mit Cannabis-Sucht.
Von einer weiteren"Opioid-Epidemie" durch den Missbrauch des Schmerzmittels Tramadol spricht das UNODC im nördlichen und westlichen Afrika sowie im Mittleren Osten. Es gebe auch Anzeichen für Drogenkonsum von Tramadol in Asien und Europa. Das UNODC schätzt, dass 284 Millionen Jugendliche und Erwachsene Drogen konsumieren. Diese Berechnungen beruhen auf den jüngsten vorliegenden Zahlen aus dem Jahr 2020. Mehr als 11 Millionen Menschen injizieren Rauschgift mit Spritzen. Die Hälfte davon ist mit Hepatitis C infiziert, 1,4 Millionen leben mit HIV.
Mit Fortdauern des Krieges könnte die Zahl der Drogenlabore weiter zunehmen."Es gibt keine Polizei, die patrouilliert und Labore stoppt", sagte UNODC-Expertin Angela Me der Nachrichtenagentur AFP mit Blick auf Konfliktgebiete. Allerdings könnte der Ukraine-Krieg dem Bericht zufolge auch dazu führen, dass Drogenschmuggel-Routen gestört oder verschoben werden.
Es werden nur illegale Substanzen berücksichtig. Für ein ehrliches Bild müsste der Alkohol mit einberechnet werden, dann würde man sehen, dass nicht Cannabis das Problem ist, sondern unser geliebter Alkohol diesen Gesundheitsaspekt glasklar anführen würde.
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