Auch für indirekt vom stark gedämpften Tourismus betroffene Betriebe sollen Hilfen erhalten - also jene Unternehmen, die den Großteil ihres Umsatzes nachweislich in Zusammenarbeit mit aktuell geschlossenen Tourismusbetrieben machen. Diesbezüglich sei aktuell"ein Instrument in Planung", so der Finanzminister.Forderungen, die Hilfszahlungen auch weit nach einer möglicherweise abgewendeten Krise zu verlängern, erteilte Blümel eine Absage.
Nicht ausschließen wollte er bis dahin jedoch einen dritten Lockdown. Er hoffe zwar, dass da nicht nötig sein werde, appellierte aber an die Bevölkerung, sich an die Vorgaben zu halten und die Möglichkeit der Massentests wahrzunehmen. Weil noch unklar sei, wie viele Insolvenzen in den nächsten Monaten angemeldet werden, rechne man künftig mit weiter steigenden Arbeitslosenzahlen. Deshalb sei bereits eine behördliche Stiftung in Planung, die Umschulungen und Zusatzausbildungen für Jobsuchende ermöglichen soll. Kostenpunkt: Sieben Millionen Euro.
Zum Abschluss hielt Blümel noch an der Ansage fest, dass es unter ihm künftig keine breiten Steuererhöhungen geben werde. Er glaube daran, dass sich der infolge der Corona-Krise angehäufte Schuldenberg alleine"mit gesunder Wirtschafts- und Standortpolitik" wieder abbauen lasse.
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