Gerade an dem Tag, an dem die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin im Wirecard-U-Ausschuss befragt wird, kommen neue brisante Details zum Milliarden-Betrugsfall ans Licht. 1,9 Milliarden Euro in der Bilanz des Zahlungsdienstleisters haben offenbar nie existiert. Vorstandschef Markus Braun sitzt deswegen in Untersuchungshaft, sein Vorstandskollege Jan Marsalek ist auf der Flucht. Die Münchner Staatsanwaltschaft ermittelt ja wegen Betrug.
. So soll eine Angestellte laut FT ausgesagt haben, dass sie seit Jahren regelmäßig große Geldmengen in Supermarkt-Plastiksackerl aus der Konzernzentrale in München getragen hätte. Mehr als 100 Millionen Euro könnten so aus den Safes der Zentrale geschafft worden sein. Interne Unterlagen belegen laut FT Abhebungen in Höhe von sechs Millionen Euro.gebracht worden sein, um nach Dubai gebracht zu werden. In einem anderen Fall sollte ein Manager in der philippinischen Hauptstadt Manila das Geld erhalten. Die Philippinen spielen im Fall Wirecard eine zentrale Rolle. Dort sollten laut Bilanz die falschen Milliarden auf nicht existierenden Bankkonten gelegen haben.
, allen voran die Börsenaufsicht Bafin. Deutschlands Finanzminister Olaf Scholz sieht jedoch keine Verantwortung der deutschen Regierung."In dem Unternehmen wurde offensichtlich mit hoher krimineller Energie gehandelt", betonte Scholz. Der Untersuchungsausschuss soll herausfinden, ob Ministerien oder Behörden das aufstrebende Fintech-Unternehmen vor dem Zusammenbruch mit Samthandschuhen angefasst haben, obwohl es seit langem Berichte über Unregelmäßigkeiten gab.
5 Liter-Plastiksackerl? FabioDeMasi
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