2015 machte Sergio Marchionne einen ersten Anlauf: Der damalige Chef von Fiat, der erst ein Jahr zuvor den US-Autohersteller Chrysler übernommen hatte, bot sich General Motors als Partner an. Eine Fusion wäre für beide Partner so wertvoll, dass eine Ablehnung „gewissenlos“ wäre. Trotzdem winkte GM ab – genauso wie VW, mit dem Marchionne 2016 zusammengehen wollte.
Nach dem überraschenden Tod Marchionnes im Juli 2018 verhandelte Fiat-Chrysler mit Renault über einen Zusammenschluss, scheiterte jedoch an Auflagen der französischen Regierung. Jetzt aber ist es vollbracht, FCA hat endlich einen Partner gefunden: Am Montag stimmten die Aktionäre des französischen Autobauers PSA mit 99,8 Prozent für eine Fusion mit FCA. Damit entsteht der viertgrößte Autokonzern der Welt mit 14 verschiedenen Marken, fast neun Millionen verkauften Fahrzeugen pro Jahr und einem Umsatz von 170 Milliarden Euro .Jeden Tag. Überall.
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