Österreich werde von den Menschen grundsätzlich als relativ gerechtes Land gesehen. Trotzdem gebe es Ungerechtigkeiten, vor allem beim Zugang zu leistbarem Wohnen, bei Einkommens- und Vermögensverteilung, dem Steuersystem, der Aufteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit sowie bei der Klimawandel-Bewältigung. Das geht aus einer Ifes-Umfrage hervor, die die Arbeiterkammer anlässlich ihres 100. Geburtstags präsentierte.
Am 26. Februar wurde das Gesetz zur Errichtung der Arbeiterkammern beschlossen. Zum Jahrestag ließ die AK 2000 Personen telefonisch und online zum Thema Gerechtigkeit befragen. 41 Prozent empfinden Österreich demnach grundsätzlich als gerecht, nur 15 Prozent als ungerecht. Der Zugang zu Zukunftstechnologien, öffentlichen Verkehrsmitteln, die Aufstiegsmöglichkeiten im Beruf und der Umgang mit Behinderten werden mehrheitlich als gerecht angesehen.
Glückwünsche zum 100. Geburtstag kamen von der Wirtschaftskammer: Die Sozialpartnerschaft sei eine österreichische Erfolgsgeschichte, gemeinsam „haben wir schon viel Gutes für die Österreicherinnen und Österreicher auf den Weg gebracht“, so Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer per Aussendung. Und Generalsekretär Karlheinz Kopf lobte die „gute Gesprächsbasis“ mit der Arbeitnehmerseite. Jeden Tag. Überall.
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