Allianz bekommt fast eine Milliarde für Ausstieg in Spanien

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Die spanische Großbank Santander greift tief in die Tasche, um die Partnerschaft der Allianz mit der übernommenen Banco Popular zum Vertrieb von Versicherungen zu beenden.

Die Allianz kann für das Ende ihrer Partnerschaft mit der spanischen Banco Popular mit fast einer Milliarde Euro rechnen. Die spanische Großbank Santander, die die Banco Popular vor zwei Jahren gerettet hatte, zahlt 936,5 Millionen Euro für die 60-Prozent-Beteiligung des Münchner Versicherers an dem gemeinsamen Versicherungsvertrieb und die Beendigung einer Exklusivvereinbarung mit der Allianz, wie beide Unternehmen am Montag mitteilten.

Santander selbst verkauft in seinen Filialen Policen der niederländischen Aegon und wollte die Allianz als Partner loswerden. Die Münchner buhlen bereits um einen neuen Bankpartner für Spanien: Sie bieten Finanzkreisen zufolge für die Versicherungssparte der zweitgrößten spanischen Bank BBVA, die auch in Lateinamerika stark vertreten ist. Diese wird auf einen Wert von bis zu 1,5 Mrd. Euro taxiert.

Die Allianz hatte sich 2011 mit der Banco Popular verbündet. Das Gemeinschaftsunternehmen Allianz Popular SL verkauft vor allem Altersvorsorge- und Lebensversicherungsprodukte. Ende 2018 verwaltete das Joint Venture ein Vermögen von 12,5 Mrd. Euro und erwirtschaftete Prämieneinnahmen von 300 Mio. Euro im Jahr. Mit zwei eigenen Töchtern kommt die Allianz in Spanien auf 3,3 Mrd. Euro Prämien im Jahr.

Die in Schieflage geratene Banco Popular war vor zwei Jahren zum symbolischen Preis von einem Euro von Santander übernommen worden. Seitdem war klar, dass die neuen Eigner die Zusammenarbeit mit der Allianz beenden wollten. Die Verhandlungen zogen sich aber hin. Mit dem Erlös bekommt die Allianz zusätzlichen finanziellen Spielraum für kleinere Übernahmen. Finanzchef Giulio Terzariol hatte dafür rund 1,5 Mrd. Euro in diesem Jahr reserviert. Zuletzt hatte der Konzern für 925 Mio. Euro seinen Anteil an der Sachversicherungs-Sparte der britischen Liverpool Victoria Friendly Society aufgestockt und diese mit dem Schaden- und Unfall-Geschäft von Legal & General gestärkt.

 

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