Corona stellte die strikt durchgeplanten Wochen von Katharina Rauschmeier gehörig auf den Kopf. Wie bei so vielen machte sich der Lockdown auch bei ihr mit der Schließung des Kindergartens bemerkbar und brachte damit ein mühsam aufgebautes Modell aus fix eingeplanter Arbeits- und Familienzeit durcheinander. Denn eines der höchsten Güter für die alleinerziehende Mutter von Zwillingen ist Zeit.
Sämtliche Entscheidungen allein zu treffen, die gesamte Verantwortung zu tragen – diese Situation hat Katharina Rauschmeier nicht nur im Privatleben. Mit 23 machte sie sich selbstständig, mittlerweile führt die 40-Jährige ein Gebäudereinigungsunternehmen mit 26 Mitarbeitern. Auch hier hängen Erfolg und Misserfolg von ihr ab, die Existenzängste kann ihr da keiner abnehmen.
Seit 2016 ist sie alleinstehende Mutter. Seit vier Jahren trifft sie alle Entscheidungen selbst, jongliert mit beruflichen und mütterlichen Pflichten, erzieht, schimpft, versöhnt, tröstet, bringt das Geld nach Hause. „ Ich kann nicht einfach sagen, heute bin ich mal faul oder heute ist nicht mein Tag. Denn alles bleibt an mir hängen, da gibt es keine Wahl für mich.
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