Nachdem Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker gestern angekündigt hat, dass in der Bundeshauptstadt auch Menschen, die älter als 65 sind, mit Astra-Zeneca-Impfstoff geimpft werden, erhöhen nun die anderen acht Bundesländer den Druck auf das nationale Impfgremium auf Bundesebene. Der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer spricht sich auf KURIER-Anfrage aber gegen einen Alleingang aus.
Er möchte, dass das Impfgremium die offizielle Zustimmung dazu gibt. Bisher gab es keine Empfehlung für die Verwendung von Astra Zeneca auch für ältere Menschen, sondern nur den Hinweis, dass man bei logistischen Problemen auch auf diesen zurückgreifen dürfe. In Deutschland wurde der britisch-schwedische Impfstoff von der nationalen Kommission hingegen bereits freigegeben.Der steirische Landeshauptmann ist mit seiner Forderung nicht allein.
Schützenhöfer hat nun im Namen der Bundesländer Kanzler Sebastian Kurz und Gesundheitsminister Rudolf Anschober aufgefordert, sich für eine raschestmögliche Freigabe einzusetzen. Die wissenschaftliche Leiterin des Nationalen Impfgremiums, Ursula Wiedermann-Schmidt, hatte bereits erklärt, dass sie die Wiener Vorgangsweise „auf keinen Fall falsch“ findet.
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