Derzeit erhalten Menschen in Österreich immer wieder Kurznachrichten mit Informationen zu einer verpassten Sprachnachricht. Die Empfänger werden aufgefordert, einen mitgesendeten Link auf dem Endgerät zu öffnen und in weiterer Folge eine App zu installieren.
"Die Bekämpfung der Cyberkriminalität gehört zu den großen Herausforderungen der Corona-Pandemie. Die Zahl der Ermittlerinnen und Ermittler in den Bundesländern und im Bundeskriminalamt wird daher erhöht", sagte Innenminister Karl Nehammer am Montag in Wien.Bei der SMS-Betrugsmasche werden Kurznachrichten willkürlich an Personen verschickt.
Wurde der Link bereits aufgerufen oder die getarnte Schadsoftware installiert, sollte das Endgerät aus dem Mobilfunknetz genommen werden . Die Schadsoftware kann beispielsweise durch Zurücksetzen des Mobiltelefons auf Werkseinstellungen entfernt werden, ein einfaches Löschen der Applikation reicht nicht aus.
Die Schadsoftware erlaubt dem Täter, auf ein- und ausgehende SMS, Bank- und Kreditkartendaten und Kontaktdaten zuzugreifen und ermöglicht das Löschen von Applikationen.Anfang Juni 2021 warnte das Innenministerium vor einer SMS-Betrugsmasche, die einen Link zur Paket-Zustellung beinhaltete.
Ein Hinweis auf eine betrügerische SMS kann sein, dass in der Nachricht auffallend viele Rechtschreibfehler zu finden sind.
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