Bluttaten in OÖ

Hofer: „Hätte längst abgeschoben werden müssen“

Österreich
15.10.2019 12:54

FPÖ-Chef Norbert Hofer hat sich am Dienstag fassungslos über die Messenangriffe in Oberösterreich gezeigt. Er zeigte kein Verständnis dafür, dass der Verdächtige nach wie vor in Österreich weilt. „Spätestens nach dem Ausraster bei einer Führerscheinprüfung im Juli hätte man seine Abschiebung in die Wege leiten müssen“, so Hofer.

„Hätte man diese Bestie rasch in sein Heimatland zurückgeführt, wäre der Österreicher heute noch am Leben. Es muss ein für alle Mal gelten, dass Asylanten, die hier Schutz suchen, aber dieses Recht missbrauchen, Österreich verlassen müssen“, forderte Hofer. 

„Führerschein-Förderungen für Asylwerber umgehend abstellen“
Als skandalös bezeichnete er den Umstand, dass Asylwerbern zumindest teilweise die Führerscheinausbildung bezahlt werde. Er kündigte eine diesbezügliche parlamentarische Anfrage seiner Partei an. „Wir haben in unserem Land genug Österreicher, die einen Führerschein benötigen würden, sich aber die Ausbildung nicht leisten können. Führerschein-Förderungen für Asylwerber, Asylberechtigte sowie subsidiär Schutzberechtigte sind daher umgehend und generell abzustellen.“

Wie berichtet, hatte am Montag ein 33-jähriger afghanischer Asylbwerber ein Blutbad in einer Unterkunft im oberösterreichischen Grenzort Wullowitz angerichtet: Zunächst attackierte der Mann einen Rotkreuz-Mitarbeiter und verletzte diesen lebensgefährlich. Zwei zu Hilfe eilende Bewohner wurden ebenfalls verletzt. Auf seiner Flucht traf Jamal A. auch noch einen 63-jährigen Landwirten, den der Afghane mit einem tödlichen Bruststich tödlich verwundete, bevor er das Auto des Bauern entwendete. Erst in Linz endete die Flucht des Asylwerbers, wo ihn die Polizei verhaftete.

Messerattacken ging Streit um Job voraus
Über das Motiv schweigt sich der 33-Jährige aus. Laut Polizei soll es zu einem Streit zwischen dem Asylwerber und dem Rotkreuz-Mitarbeiter wegen eines vermittelten Jobs gekommen sein.

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