Gipfelsturm

"Der letzte Ort der Zivilisation"

Alex D’emilia.
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Bergsteiger Benedikt Böhm will in Nepal Geschichte schreiben. Etappe eins auf seiner beschwerlichen Reise.

In weniger als acht Stunden will der deutsche Begsteiger Benedikt Böhm in einem Zug den 7246 Meter hohen Dhaulagiri VII (Putha Hiunchuli) im Himalaya besteigen – und anschließend auf Ski wieder zurück zum Base Camp (4930 Meter) abfahren. Am Dienstag ist der 41-Jährige in Dunai in Westen Nepals angekommen, von hier aus startet nun ein fünftägiger Marsch in Richtung Dhaulagiri 7 Basecamp.

„Dunai liegt inmitten steiler Berge entlang eines reißenden Fluss auf 2000 m Höhe. Es ist der letzte Ort der Zivilisation. Wenn man vor und hinter die Häuser blickt, kann man sich vorstellen, dass die Menschen hier schon vor 2000 Jahren genauso gelebt haben“, berichtet Böhm.

Alex D’emilia.

Hinter dem Deutschen und seinem Team liegt eine beschwerliche zweitätige Reise von Kathmandu. „Der vielleicht gefährlichste Teil der Reise sind die überall umherschwirrenden Mücken, die Dengue Fieber und Malaria übertragen“, erzählt Bergsteiger Böhm. „Uns wird jetzt langsam bewusst, dass wir morgen unsere Welt der permanenten Erreichbarkeit, des Überfluss und der Defokussierung endgültig verlassen werden."

Alex D’emilia.

Böhm stellt sein Vorhaben in den Dienst der guten Sache („United for Himalayan Kids“).

Alex D’emilia.

(red.)

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