Burgenland: Drei Verletzte bei Arbeitsunfällen am Samstag

Symbolbild.
Zwei Männer erlitten bei Wartungstätigkeiten im Werk von Coca Cola in Edelstal Verätzungen. Rumäne stürzte in Kobersdorf von Baugerüst.

Im Burgenland ist es am Samstagvormittag zu zwei Arbeitsunfällen mit Verletzten gekommen. Im Produktions- und Logistikzentrum von Coca-Cola HBC Österreich in Edelstal (Bezirk Neusiedl am See) erlitten nach Polizeiangaben Männer im Alter von 37 und 59 Jahren Verätzungen im Gesicht sowie an den Atemwegen. In Kobersdorf (Bezirk Oberpullendorf) stürzte ein Rumäne von einem Baugerüst in die Tiefe.

Im Coca-Cola-Werk waren die beiden Arbeiter Samstagfrüh mit der Reinigung der Flaschen-Desinfektionsanlage beschäftigt. Dabei riss gegen 7 Uhr eine Rohrleitung, wodurch Säure austrat, wie die Landespolizeidirektion Burgenland mitteilte. Die beiden Verletzten wurden in die Augenambulanz der Wiener Rudolfstiftung gebracht.

Werk wurde vorübergehend evakuiert

Das Werk wurde in der Folge laut einem Sprecher von Coca-Cola HBC Österreich routinemäßig und vorübergehend evakuiert. Zudem wurde die betroffene Halle belüftet und gereinigt. Nach Angaben des Landesfeuerwehrkommandos Burgenland stand dabei die Freiwillige Feuerwehr Edelstal im Einsatz.

Rund drei Stunden nach dem Arbeitsunfall im Bezirk Neusiedl am See rückte in Kobersdorf der Notarzthubschrauber „Christophorus 16“ aus. Um etwa 10 Uhr stürzte ein 55-jähriger rumänischer Staatsbürger bei Trockenbauarbeiten von einem Gerüst. Der Mann wurde mit Beckenverletzungen in das UKH Meidling nach Wien geflogen.

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