Weichen sind gestellt

Bundesliga: Videoschiedsrichter kommt im März 2021

21.09.2019 07:23

Mit dem Start des Final-Durchgangs im März 2021 hält der Video Assistent Referee (kurz VAR) auch in Österreichs Bundesliga Einzug. Dies beschloss der ÖFB bei seiner jüngsten Präsidiums-Sitzung. Damit sind die Weichen gestellt, müssen nun die Klubs dem Zeitplan zustimmen. Dies soll bereits im Oktober der Fall sein, „danach werden wir die weiteren Abläufe festlegen“, erzählte Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer.

Ursprünglich war geplant, den Video-Beweis erst ab der Saison 2021/22 zum Einsatz bringen, die gravierenden Fehl-Entscheidungen der letzten Wochen brachten nun neuen Schwung in die Debatte. Der Beschluss bedeutet, dass der Grunddurchgang im Frühjahr 2021 noch ohne VAR zu Ende gespielt wird, mit dem Auftakt der Meister- bzw. Qualifikationsgruppe im März dann aber erstmals auf das technische Hilfsmittel zurückgegriffen werden kann.

Hearings ins Hütteldorf
In Hütteldorf wiederum haben die Kandidaten für die im November anstehende Wahl des Präsidenten den nächsten Schritt hinter sich gebracht: Martin Bruckner, Robert Grüneis und Roland Schmid absolvierten ihre Hearings vor dem Wahlkomitee. Gerüchten zufolge wartete Bruckner mit einer Überraschung auf, präsentierte Monisha Kaltenborn als Teil seines Teams. Die 46-jährige Österreicherin lieferte als erste Teamchefin in der Formel 1 Schlagzeilen, stand von 2012 bis 2017 Sauber vor. „Ich möchte keinen Kommentar zum Hearing abgeben. Das haben wir mit dem Wahlkomitee so vereinbart“, hielt Bruckner fest. Das Wahlkomitee tritt am 10. Oktober zusammen, um zu entscheiden, welche Listen zur Wahl am 25. November zugelassen werden.

Am Samstag in Innsbruck geht auch eine Durststrecke zu Ende. Denn das letzte Duell zwischen Rapid und Wattens liegt lange zurück: Am 28. März 1971 gewannen Hans Krankl und Co. auf der Pfarrwiese mit 1:0.

Christian Reichel, Kronen Zeitung