Übernachten am Wein-Gut: Ein Platz zum Träumen und Genießen

Melanie und Michael Lehrner bieten einen Urlaub, der alle Stückeln spielt – vom Weingenuss, über Wandern und Picknick im Grünen bis zur Wein-Träumerei im Boxspringbett.
Horitschon: Auf dem Wein-Gut Iby-Lehrner können Gäste u.a. den Blaufränkischen genießen und die Nacht verbringen.

Das Weinmachen, das liegt Michael Lehrner im Blut. Schon sein Großvater Paul Iby hatte in den 1950er Jahren begonnen, Wein zu produzieren. „Er hat mich schon als Kind in die Weingärten mitgenommen“, schildert der 39-jährige. Weil der Großvater aber schon damals sehr innovativ gewesen sei, habe man auch gemeinsam Weinreisen unternommen, die Großvater und Enkel unter anderem nach Chile geführt haben.


Übernachten am Wein-Gut: Ein Platz zum Träumen und Genießen

Hauptaugenmerk auf Blaufränkisch

Mit zehn Hektar hat das Wein-Gut Iby-Lehrner einst begonnen, heute bewirtschaften die Lehrners in dritter Generation 20 Hektar. Besonderes Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Sorte Blaufränkisch. „Da haben wir fünf verschiedene – vom leichten bis zum schweren“, erklärt Michael Lehrner. „Ich habe die Liebe zum Wein durch meinen Mann entdeckt“, sagt Melanie Lehrner. Mit der Kreation eines eigenen Frizzantes namens „True Love“ habe er ihr Herz schließlich vor zehn Jahren ganz erobert.

Übernachten am Wein-Gut: Ein Platz zum Träumen und Genießen

Im Frühstückskisterl finden Gäste ihre ganz individuellen Essenswünsche wieder.

Schlafen am Weingut

Gemeinsam führt das Paar nicht nur das Wein-Gut weiter. „Uns ist auch der persönliche Kontakt zu den Kunden sehr wichtig“, sagt der Weinbauer. Deshalb haben er und seine Frau sich 2014 entschlossen, Zimmer für die Gäste zu schaffen. Gesagt, getan. Im ehemaligen Elternhaus Michael Lehrners wurde komplett umgebaut und vier Zimmer eingerichtet, die allesamt den Namen ihrer Rieden tragen. Die Suite etwa heißt „Dürrau“.

„Wein-Träumerei“ nennen die Lehrners ihr Angebot, auf ihrem Weingut zu nächtigen. Während Michael Lehrner vorwiegend mit dem Wei-Gut beschäftigt ist, kümmert sich Hausherrin Melanie primär um die Wein-Träumerei. „Beim Wein-Verkauf treffen wir uns dann“, scherzt das Unternehmerpaar.

Betthäupter aus Fassdauben

Bei der Einrichtung der Zimmer habe sie vor allem Wert darauf gelegt, hochwertige und heimische Materialien zu verwenden, erklärt die Chefin. Die Betthäupter etwa wurden mit Fassdauben aus dem eigenen Rotweinkeller gestaltet, auf den Böden liegt massives Eichenholz aus der Region. Auf den Boxspringbetten findet jeder Gast einen Gutschein für eine Weinkeller-Führung vor. „Das wird sehr gerne angenommen.“

Auch für das Frühstück hat sich die 31-jährige Jungunternehmerin etwas Besonderes einfallen lassen. Statt dem üblichen Buffet, erfüllt Melanie Lehrner mit ihrem speziellen „Frühstückskisterl“ die individuellen Wünsche ihrer Gäste. Bei schönem Wetter kann auf der Sonnenterrasse im Streckhof gefrühstückt, oder auch Wein verkostet werden.

Übernachten am Wein-Gut: Ein Platz zum Träumen und Genießen

Freizeitangebote

Damit keine Langweile aufkommt, haben die Lehrners eine Karte mit Wander-und Radwegen sowie Ausflugszielen zusammengestellt. „In die Altstadt nach Sopron fahrt man etwa 15 Minuten und auch das Liszt-Zentrum mit seinem Kulturangebot ist nicht weit entfernt.“

Übernachten am Wein-Gut: Ein Platz zum Träumen und Genießen

Im Streckhof in Horitschon befinden sich Wein-Gut und Wein-Träumerei.

Übernachten am Wein-Gut: Ein Platz zum Träumen und Genießen

Der Platz in den Badezimmern wurde großzügig bemessen.

Übernachten am Wein-Gut: Ein Platz zum Träumen und Genießen

In den Schlafzimmern wurde auch Holz aus Fassdauben verwendet.

Übernachten am Wein-Gut: Ein Platz zum Träumen und Genießen

Frühstück für jeden Geschmack.

Übernachten am Wein-Gut: Ein Platz zum Träumen und Genießen

Großvater Paul Iby legte in den 1950er Jahren den Grundstein für das heutige Wein-Gut Iby-Lehrner.

Kommentare