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Nacht der Partizipation: Ein Fußballverein mit 600 Managern

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Der TC Freisenbruch/Essen lässt seine 600 Mitglieder alles entscheiden, vom Eintrittspreis über die Startaufstellung bis hin zur Trainerentlassung. Der erste volldigitalisierte Fußballverein Deutschlands ist diese Woche zu Gast bei der Langen Nacht der Partizipation in Dornbirn.

Der TC Freisenbruch aus Essen spielt in der Kreisliga A, 600 Mitglieder zählt der Traditionsverband. Diese haben aber einiges mitzureden: Ob nun der Preis für den Eintritt oder die Wurst, Spielertransfers, Ablösesummen, Trainerentlassungen oder die Start-Elf – alles wird von den Mitgliedern online verbindlich beschlossen. Der Amateurverein gilt damit als Leuchtturmprojekt, stellte sein Konzept auf der Internationalen Sportmesse ISPO in Peking vor. Auch für seine Integrationsarbeit wurde er bereits ausgezeichnet. 2016 war die Auflösung des Traditionsvereins abzusehen, das Beteiligungsmodell rettete den Verein nicht nur finanziell.

Lange Nacht der Partizipation

Nun stellt er sein Konzept und dessen Auswirkungen bei der Langen Nacht der Partizipation am Donnerstag in der FHV vor. Diese findet nach 2015 und 2017 bereits zum dritten Mal statt. 27 Projekte aus den Bereichen Zusammenleben, Kinder- und Jugendbeteiligung, Bürgerbeteiligung, Bildung, Wirtschaft, Umwelt, Demokratie und Jugendpolitik präsentieren sich ab 17 Uhr in neun Räumen der Fachhochschule.

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