50 Menschen schon evakuiert: Stadl-Predlitz zu Katastrophengebiet erklärt

Seit gestern Abend ist die direkte Zufahrt nach Preding nicht mehr möglich, die B 97 vermurtDie Gemeinde Stadl an der Mur ist Katastrophengebiet - das gab das Land Steiermark am Sonntag kurz nach 19 Uhr bekannt."Bäche treten über die Ufer, weitere Hänge beginnen abzurutschen.", so LH-Stellvertreter und Katastrophenschutzreferent Michael Schickhofer. Und weiter:"Wir tun alles, um in dem betroffenen Gebiet für Sicherheit zu sorgen.

Die Folgen des heftigen Niederschlags treten mittlerweile auch weiter murabwärts zutage: In Murau führt der Fluss Hochwasser, in Unzmarkt ist die B 317 überschwemmt.Es dürfte der sprichwörtliche Tropfen gewesen sein, der das Fass zum Überlaufen brachte: Als Sonntagnachmittag in der Region Murau erneut Regen fällt,

Wegen Gefahr im Verzug mussten 30 Personen aus 15 Häusern evakuiert werden."Der Hang ist durch die Niederschläge der vergangenen Tage und Stunden sehr instabil geworden", hieß es aus dem Büro Schickhofer. "Es hat eine Hangrutschung gegeben", bestätigte dann die Feuerwehr Predlitz gegen 17 Uhr der"Kleinen Zeitung". Mittlerweile regnete es in dem Ort nahe der Salzburger Grenze sehr stark.

Laut Feuerwehr-Sprecher Horn ist derzeit die Verbindungsstraße zwischen Ranten und Krakaudorf ebenso wegen eines Murenabgangs gesperrt. Außerdem meldeten die Feuerwehren Pumpeinsätze in Kellern.

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