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Heizkostenzuschuss: Land weitet Bezieherkreis aus 

Von Markus Staudinger, 07. Oktober 2022, 19:00 Uhr
WG: Regierungsklausur OÖVP und FPÖ
Stelzer, Haimbuchner: Über Entlastungsmaßnahmen wurde auch bei der jüngsten Regierungsklausur beraten Bild: OÖN/Peter Mayr

LINZ. Einmalig werden heuer auch 200 Euro zusätzlich zum Heizkostenzuschuss ausbezahlt.

Das Land Oberösterreich erhöht heuer den Heizkostenzuschuss für die Heizperiode 2021/22 durch eine Einmalzahlung deutlich. Zusätzlich zum bereits ausbezahlten Zuschuss von 175 Euro erfolgt eine Zahlung von 200 Euro. Insgesamt fließen damit 375 Euro Zuschuss. Für die Heizperiode 2022/23 wird ein Heizkostenzuschuss von 200 Euro ausbezahlt. 

Das gaben Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP), LH-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FP) und der zuständige Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (VP) heute bekannt. 

Der Bezieherkreis für den Heizkostenzuschuss wird zudem ausgeweitet. Derzeit darf für eine Auszahlung das Nettohaushaltseinkommen bei Alleinstehenden 950 Euro nicht übersteigen. Bei Paaren gilt für den Zuschuss 2021/22 ein Grenzwert von 1500 Euro, der sich pro Kind um 380 Euro erhöht. Künftig gilt bei Alleinstehenden ein Haushaltsnettoeinkommen von 1200 Euro als Grenzwert. Der Grenzwert für Paare steigt auf 1800 Euro. 

  • OÖ heute: Energiekostenzuschuss vom Land OÖ

Es sei wichtig, als Land dort zu helfen, wo zusätzlich zum Unterstützungspaket des Bundes noch Hilfe benötigt werde, äußerten sich Stelzer, Haimbuchner und Hattmannsdorfer in einer Aussendung: „Das sind die Haushalte mit einem niedrigen Einkommen. Wir helfen hier zielgerichtet und kräftig.“ 

Die Einmalzahlung von 200 Euro wird allen Haushalten, die den Heizkostenzuschuss 2021/22 ausbezahlt bekamen, antragslos überwiesen. Der Heizkostenzuschuss 2022/23 kann bereits ab Jänner beim zuständigen Wohnsitzgemeindeamt beantragt werden.

Reaktionen 

Auf eine Ausweitung der Hilfen drängte SPÖ-Landeschef Michael Lindner in einer Presseaussendung. Er forderte zusätzlich einen "Energiefonds", womit Menschen mit niedrigem Einkommen "unter die Arme gegriffen werden soll" und den Umstieg zu energiesparenden Neuanschaffungen mit Förderungen zu erleichtern. Zudem verlangte er ein landesweites Klimaticket für Pendler, was eine Entlastung um weitere 330 Euro pro Jahr bedeuten würde.

"Mit einem einmaligen Zuschuss für den letzten Winter und einer geringfügigen Anpassung für diese Heizsaison ist es aber noch nicht getan", kommentierte die Sozialsprecherin der Grünen, Ines Vukajlović, das schwarz-blaue Entlastungspaket. Mit den aktuell präsentierten Maßnahmen sei man einem rot-grünen Antrag gefolgt und habe "nach monatelanger Blockade" eine erste Unterstützung geliefert. "Die Wohnbeihilfe muss erhöht und ausgeweitet, die Sozialhilfe angepasst, Öffi-Tickets günstiger gemacht werden", forderte Vukajlović weitere Erleichterungen.

Neos-Klubobmann Felix Eypeltauer forderte in einer Presseaussendung von Landeshauptmann Stelzer, "auch den arbeitenden Mittelstand entlasten und den Wirtschaftsstandort sichern" zu müssen. Neben einer vollständigen und rückwirkenden Abschaffung der kalten Progression und einer Senkung der Lohnnebenkosten, die der Landeschef der ÖVP bei seiner Bundespartei einfordern solle, drängte er auf "Tempo beim Ausbau Erneuerbarer Energien". "Betriebe und Landsleute zahlen seit Monaten die Rechnung für die Schwarz-Blaue Prokrastination", sagte Eypeltauer.

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Autor
Markus Staudinger
Leitender Redakteur, stv. Ressortleitung Politik
Markus Staudinger

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7  Kommentare
7  Kommentare
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Utopia (2.565 Kommentare)
am 09.10.2022 08:06

Warum so kompliziert, Almosen für dies, für jenes, für das?
Warum wird nicht einfach das monatliche Einkommen für Menschen mit Mini-Einkommen erhöht?
Eh klar, die "Geschenke" (aus unseren Steuern) sollen die Regierungsparteien als gut dastehen lassen. Regelmäßige Bezüge empfindet man nicht als Geschenk, sondern als einen rechtmäßigen Anspruch. Da können die verantwortlichen Politiker nicht mit einer Werbewirkung rechnen.

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maierei (1.172 Kommentare)
am 08.10.2022 08:51

Pflaster hier, Pflaster da. Aber gegen die Ursachen wird nix getan. Da schweigt die Politelite wie eh und je

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 08.10.2022 11:36

Was wird der Herr Oberkellner Achleitner (ÖVP) als Aufsichtsratvorsitzer der EAG wohl dazu sagen ?
Was wird der Herr Strugl / ÖVP als Vorstandsvorsitzender wohl dazu sagen ?
Was wird der Finanzminister Namevergessen ( ÖVP) der 37 % Steuern mitkassiert wohl dazu sagen ?

Der Pöbel wird mit hämisch grinsendem Gesicht belogen !

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.331 Kommentare)
am 07.10.2022 21:33

Jössas, da Haimi hat si an "nur fia unsre Leit - Sager" erspart, oder wurde nur darüber nicht berichtet?

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wertzu (797 Kommentare)
am 07.10.2022 20:16

Mi interessiert des nimma .. . De ganzn hocknstadn, alleinerziehende und wos was i nu wer werden gefördert....

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Allinclusive (206 Kommentare)
am 07.10.2022 21:55

"Künstler" nicht vergessen, 160 Millionen Coronahilfen waren es.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 08.10.2022 11:38

Bauern nicht vergessen die Preistreiber kassieren noch immer gut 50 % ihres Produktionswertes an Subventionen.

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