Fußball

„Mein Herz ist kein Hindernis“: Eriksen hat die WM vor Augen

"Ich bin immer noch derselbe Fußballer und ich will immer noch gewinnen." Christian Eriksen  hat den Weg zurück auf den Fußballplatz geschafft – mit implantiertem Defibrillator.
"Ich bin immer noch derselbe Fußballer und ich will immer noch gewinnen." Christian Eriksen hat den Weg zurück auf den Fußballplatz geschafft – mit implantiertem Defibrillator. (c) APA/AFP/FRANCK FIFE
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Vor knapp einem Jahr kollabierte Christian Eriksen bei der EM-Endrunde. Vieles hat sich seither verändert, nicht aber seine Liebe zum Sport.

Am 26. Februar 2022 begann die zweite Fußballkarriere von Christian Eriksen. Als er in der 52. Minute bei Brentford eingewechselt wurde, gab es nicht nur von den Rängen Applaus, sondern auch von den Gegenspielern. Gerade einmal acht Monate war es her, dass 38.000 Menschen im Kopenhagener Parkenstadion und Millionen vor den TV-Geräten den Überlebenskampf des Dänen mitbekommen hatten. Eriksen erlitt im EM-Spiel gegen Finnland einen Herzstillstand, sein Kapitän Simon Kjaer reagierte geistesgegenwärtig und schnell – und rettete ihm das Leben. Nach der Wiederbelebung auf dem Rasen wurde Eriksen im Spital ein Defibrillator eingesetzt, für den damals 29-Jährigen der erste Schritt auf dem Weg zurück.

Den magischen Moment in Brentford teilte er mit vielen vertrauten Gesichtern im Stadion. „Alle sind hier. Meine Familie, meine Eltern, meine Kinder, meine Schwiegermutter und einige Ärzte, die mir geholfen haben“, sagte Eriksen nach dem Comeback. „Was sie durchgemacht haben, ist härter als das, was ich durchgemacht habe.“

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