Brand

Ktn: Brand am Dachboden in St. Jakob im Rosental nach Zellulose-Einblasung am Vortag → 500°C im Dachbereich

ST. JAKOB IM ROSENTAL (KTN): Am Sonntag, den 23. Jänner 2022, gegen 09:30 Uhr kam es bei einem Wohnhaus in der Marktgemeindegemeinde St. Jakob/Ros., Bezirk Villach-Land, zu einer Rauchentwicklung und einem Schwelbrand im Bereich des Dachstuhles.

Update 18.05 Uhr: Feuerwehr-Bildbericht einleitend eingefügt

Ein 46- jähriger Hausbesitzer wollte in den Morgenstunden auf seinem Dachboden nachschauhalten, wie sich die am Vortag durch eine Fachfirma eingeblasene Dämmisolierung verhält. Beim Öffnen der Dachbodenöffnung bemerkte er eine starke Rauchentwicklung im gesamten Dachbodenbereich und verständigte unverzüglich die Einsatzkräfte.

Starker Rauch, erhöhte Temperatur

Als die ersten Einsatzkräfte den Brandort erreichten, konnte eine starke Rauchentwicklung im Bereich der Dachkonstruktion festgestellt werden. Zur raschen Lageerkundung wurde ein Atemschutztrupp in den Dachbereich geschickt, der neben der starken Rauchentwicklung auch eine erhöhte Oberflächentemperatur feststellen konnte.

500°C im Dachbereich

Bei der Erkundung mit der Wärmebildkamera konnte eine Oberflächentemperatur von über 500 Grad Celsius im Bereich der Dachschräge des Dachbodens lokalisiert werden. Der Schwelbrand wurde von den Feuerwehren unter Einsatz von schwerem Atemschutz gelöscht, das Dämmmaterial wurden unter einem körperlich anstrengenden Aufwand händisch abgetragen und die Glutnester entfernt.

Was den Brand genau ausgelöst hat, ist Gegenstand von polizeilichen Ermittlungen.

Im Einsatz standen die Freiwilligen Feuerwehren St. Jakob/Ros., Maria Elend sowie Frießnitz- Rosenbach mit insgesamt 6 Fahrzeugen und 35 Kameradinnen und Kameraden sowie die Polizei mit 3 Mann und zwei Fahrzeugen.

Meldung der Polizei

Am 23. Jänner 2022 gegen 09:30 Uhr kam es bei einem Wohnhaus in der Gemeinde St. Jakob/Ros., Bez Villach-Land, zu einer Rauchentwicklung und einem Schwelbrand im Bereich des Dachstuhles, der vom 46-jährigen Hausbesitzer entdeckt wurde.

Er gab an, dass am Vortag durch eine Firma eine Zellulose-Einblasdämmung im Dachboden verarbeitet wurde. Dafür wurden ca. 1.000 kg bzw. 30 Kubikmeter an Dämmung eingeblasen und die Arbeiten wurden am Vortag gegen 13:00 Uhr beendet. Die Brandursachenermittlung ergab, dass der gegenständliche Brand mit großer Wahrscheinlichkeit durch Metallteile, welche sich im Schreddergut befanden und beim Schreddern erhitzt und in weiterer Folge mit dem Dämmmaterial auf den Dachboden eingeblasen wurden, entstand.

Durch die nachglühenden Metallteile entstand im südwestlichen Bereich des Dachbodens ein Schwelbrand. Im Löscheinsatz standen die FF St. Jakob/Ros., Maria Elend sowie Rosenbach mit insg. 6 Fahrzeugen und 30 Mann. Die Wärmebildkamera der FF zeigte eine Oberflächentemperatur von über 500 Grad Celsius im Bereich der Dachschräge des Dachbodens.

Der Schwelbrand wurde von den Feuerwehren unter Einsatz schweren Atemschutzgerätes gelöscht bzw. wurde das Dämmmaterial abgetragen und die Glutnester entfernt. Personen wurden nicht verletzt.Die Höhe des entstandenen Gesamtschadens steht derzeit noch nicht fest.

Freiw. Feuerwehr St. Jakob im Rosental (Facebook-Seite)

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