Keine offiziellen Zahlen zu Neuinfektionen: Was dahinter steckt

Keine offiziellen Zahlen zu Neuinfektionen: Was dahinter steckt
Am Donnerstag wurden erstmals aus den Ministerien keine finalen Daten veröffentlicht. Schon öfter machte das Epidemiologische Meldesystem Probleme.

Omikron treibt die Zahl der neuen Fälle nach oben. Am Mittwoch wurde mit 27.677 Neuinfektionen ein neuer Höchstwert gemeldet. Mit Spannung wurden somit die gestrigen neuen Fälle erwartet - doch das Warten war vergebens. Erstmals wurden aus den Ministerien keine finalen Daten veröffentlicht.

Laut den Rohdaten im Epidemiologischen Meldesystem (EMS) wurden von Mittwoch auf Donnerstag 25.592 Neuinfektionen eingemeldet. Darin stecken allerdings Doppelmeldungen aus den Bundesländern, die bereinigt werden müssten. Das ist nicht rechtzeitig geschehen. 

Das Gesundheitsministerium ließ wissen, dass die Einmeldesysteme - also auch das EMS - uneingeschränkt und ohne Störungen funktionieren würden. Aufgrund der hohen Fallzahlen könne es allerdings zu Verzögerungen kommen. 

Damit ist wohl auch in den kommenden Tagen noch zu rechnen. Man arbeite jedoch mit Hochdruck an einer Optimierung der Prozesse zur Publikation der Fallzahlen in Österreich, so das Ministerium.

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