Im Herbst schien sich der von der Coronavirus-Pandemie schwer getroffene Breitensport wieder zu erholen. Jetzt sorgt die Variante Omikron erneut für einen Dämpfer. Geht eine Sportgeneration verloren? Mehr als eine halbe Million Mitglieder sind dem rot-weiß-roten Vereinssport seit dem Beginn der Pandemie bereits abhanden gekommen.
Im Herbst 2021 schien sich die dramatische Lage zu erholen: „Die Familien haben uns die Türen eingerannt. Wir mussten einen Aufnahmestopp verhängen“, erzählt Charlotte Schützenhofer, Jugendleiterin des Wiener Volleyballklubs HotVolleys.
Auch Schwimmkurse waren überlaufen: „Es gibt beim Schwimmenlernen immer noch Aufholbedarf aus den ersten Lockdowns. Das Interesse ist sehr groß“, sagt Peter Steiner, Leiter der Schwimmschule Steiner im Wiener Stadthallenbad. „Jetzt spüren wir wieder Verunsicherung. Es gibt Abmeldungen aus Unsicherheit aufgrund von Omikron.“
Die Familien haben uns die Türen eingerannt. Wir mussten einen Aufnahmestopp verhängen.
Charlotte Schützenhofer, Jugendleiterin des Wiener Volleyballklubs HotVolleys
Experten warnen davor, dass eine Generation dem Sport verloren geht - mit fatalen Folgen für die Gesundheit. Die neue, ansteckendere Variante legt zusehends die Vereine lahm.
Und das sind die Gründe dafür:
Die aktuellen Regeln im Sport:
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.