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Nach 0:5-Debakel schrieb United-Coach noch Autogramme

Manchester United hat am Sonntag eine empfindliche 0:5-Niederlage gegen Liverpool kassiert. Der Coach schrieb trotzdem Autogramme. 

Heute Redaktion
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United-Coach Ole Gunnar Solskjaer schrieb nach der 0:5-Pleite noch Autogramme.
United-Coach Ole Gunnar Solskjaer schrieb nach der 0:5-Pleite noch Autogramme.
Imago Images, Twitter

Vom Erzrivalen fünf Gegentore erhalten, Paul Pogba mit Rot verloren und in der Tabelle auf Rang sieben abgerutscht – der Sonntag hätte für die "Red Devils" nicht schlimmer verlaufen können. 

Drei Spiele Galgenfrist

Das sah auch Coach Ole Gunnar Solskjaer so. Der 48-Jährige bezeichnete die Pleite als "dunkelsten Tag" seiner Amtsperiode bei United, darf aber vorerst weitermachen. Der Premier-League-Klub bestätigte den Norweger am Montag zwar im Amt, gleichzeitig setzten die "Red Devils" einen vielsagenden Tweet ab. "Ole hat die nächsten drei Spiele schon im Visier, um zurückzuschlagen", hieß es darin. Klingt ganz so, als würde der Cheftrainer eine Drei-Spiele-Galgenfrist bekommen. Solskjaer bekommt also gegen Tottenham, Atalanta Bergamo in der Champions League und Manchester City Zeit, um das Ruder herumzureißen. 

    Cristiano Ronaldo kehrt zu Manchester United zurück, wir blicken auf seine bisherige Karriere zurück.
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    picturedesk.com

    Sollte Solskjaer tatsächlich gehen müssen, hat United bereits eine Trainerkandidatenliste. Darauf stehen sechs Namen. Allen voran Zinedine Zidane. Aber auch der ebenfalls vertragslose Antonio Conte. Darüber hinaus werden PSG-Trainer Mauricio Pochettino, Leicester-Erfolgscoach Brendan Rodgers, Ajax-Trainer Erik ten Hag und sogar Cristiano Ronaldo als eine Art Spielertrainer genannt. 

    Solskjaer schrieb Autogramme

    Von der 0:5-Pleite zeigte sich Solskjaer jedenfalls nach dem Spiel unbeeindruckt, machte gute Miene zum bösen Spiel. Und stellte sich den Fans. Diese wollten den Norweger aber nicht zur Rede stellen, sondern Autogramme und Selfies mit dem United-Trainer machen. Videos der Szene werden in sozialen Netzwerken geteilt. Für den Charakter des Trainers gibt es viel Lob. Nicht allerdings für die desaströsen Spiele der letzten Wochen. 

    Ein freiwilliger Rückzug ist für den 48-Jährigen aber kein Thema, wie Solskjaer noch einmal unterstrich. "Ich denke nicht ans Aufgeben. Dafür sind wir zu weit gekommen als Gruppe und wir sind jetzt zu nah dran", so der ehemalige United-Spieler. 

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