Überraschend im OÖ-Landtag: Was will eigentlich die MFG?

Überraschend im OÖ-Landtag: Was will eigentlich die MFG?
"Wir sind keine Anti-Corona-Partei und auch keine Impfgegner. Wir sind Impfzwang-Gegner", erklärte der Spitzenkandidat.

Die sonntägige Landtagswahl hat die impfskeptische Liste MFG in das oberösterreichische Landesparlament gehievt. Doch was will die neu gegründete MFG eigentlich? Und was sind ihre Inhalte außerhalb des zugegebenermaßen riesigen Corona-Themenkomplexes?

Darüber wollten sich am Sonntag nach der ersten Hochrechnung wohl einige informieren, denn die Website der impfkritischen Liste war nicht mehr zu erreichen.

MFG gibt es seit Februar. Die Abkürzung steht für „Menschen – Freiheit – Grundrechte“. Dass die Abkürzung gleichzeitig das gängige Kürzel für „Mit freundlichen Grüßen“ ist, sei laut Spitzenkandidat Joachim Aigner ein netter Nebeneffekt. Ausschlaggebend für die Gründung sei Corona gewesen. Aber: „Wir sind aber keine Anti-Corona-Partei und auch keine Impfgegner. Wir sind Impfzwang-Gegner“, stellte Aigner schon vor der Wahl klar. Man wolle nur keine Nachteile für Ungeimpfte.

Abseits dessen wolle man sich in den kommenden sechs Jahren vor allem dafür einsetzen, "was in Oberösterreich eine riesen Baustelle ist", etwa die Themen Jugend und Familie. Auch Klein- und Mittelunternehmen wolle man unterstützen.

Kommentare