„Aggressiv verhalten“

Vater (28) erschießt Schwan im Irrsee mit Gewehr

Oberösterreich
16.06.2021 08:24

Ein weiterer Schwan ist am Dienstagabend in Oberöstereich getötet worden. Der mutmaßliche Schütze, ein 28-Jähriger aus dem Bezirk Vöcklabruck, hatte mit einem Gewehr auf das Tier, das im Irrsee schwamm, geschossen. Das Motiv des Verdächtigen: Der Schwan habe sich aggressiv verhalten.

Der Schwan wurde in die linke Körperhälfte getroffen. Ein Augenzeuge hatte die Tat beobachtet und die Polizei gerufen. Der Jagdleiter stellte daraufhin beim Schwan einen glatten Durchschuss fest, hervorgerufen durch das Projektil einer kleinkalibrigen Waffe.

Der 28-Jährige wurde als Verdächtiger ausgeforscht, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Bei seiner ersten Befragung stritt der Mann zunächst aber alles ab.

Verdächtiger: Wollte Kinder schützen
Drei Stunden später kam er dann zur Polizeiinspektion Mondsee und legte ein Geständnis ab. Als Grund für die Tat nannte der 28-Jährige aggressives Verhalten und vorangegangene Attacken des Schwans. Er sprach auch von einer Kurzschlusshandlung seinerseits, um seine Kinder und seine Mutter zu schützen. Ein vorläufiges Waffenverbot wurde ausgesprochen. Der 28-Jährige wird angezeigt.

Schwan mit Stein beworfen
Bereits Ende Mai hatten zwei Mädchen in der Freizeitanlage Wimpassing in Wels ein Schwanenbaby mit einem rund zehn Zentimeter großen Stein beworfen. Das Tier war ebenfalls verendet.

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