Zu Gastro-Öffnung

Ludwig und Ruck frühstückten im Café Frauenhuber

Wien
19.05.2021 14:13

Mozart und Beethoven waren schon dort, am Mittwoch haben auch Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und Wirtschaftskammerpräsident Walter Ruck dem Café Frauenhuber in der City einen Besuch abgestattet. Sie luden dort zum Fototermin anlässlich der Wiedereröffnung der Gastronomie. Beide zeigten sich über das Ende des Corona-bedingten Betretungsverbots erfreut - und äußerten Zuversicht, dass kein weiterer Lockdown notwendig sein wird.

Die Szenerie erinnerte an die traditionelle Schanigarteneröffnung früherer Jahre, die den offiziellen Startschuss für die Freiluft-Saison gab. Das heutige Ereignis war jedoch durchaus historischer. Nach mehr als sechs Monaten dürfen in der Hauptstadt die Lokale wieder aufsperren. Das Medieninteresse war entsprechend groß.

Kaffee und Croissants zum Frühstück
Zum Plaudern blieb dem Stadtchef und dem Kammerpräsidenten somit nur wenig Zeit. Sie nahmen zumindest kurz im Schanigarten Platz, wobei ihnen kleiner Brauner bzw. Melange sowie Croissants serviert wurden. Auch der Chef des Hauses, Wolfgang Binder, gesellte sich vorübergehend zu ihnen. Der Betreiber des Café Frauenhuber ist auch Obmann der Fachgruppe Kaffeehäuser in der Wiener Wirtschaftskammer.

Ludwig und Ruck betonten, dass es eine große Freude sei, wieder ins Kaffeehaus gehen zu können. „Wir sind alle wehr froh, dass wir wieder die vielfältige Gastronomie in unserer Stadt genießen können“, sagte der Bürgermeister. Lob gab es für die Wiener Bevölkerung, die die strengen Schutzmaßnahmen eingehalten habe. Dadurch sei der Rückgang bei den belegten Spitalsbetten schneller erfolgt, so Ludwig. „Es ist wirklich ein schöner, ein großer Tag“, befand auch Kammerpräsident Ruck.

„Nichts wäre schlimmer, als wenn die Zahlen steigen“
Die Wiener Gastronomie werde sämtliche Regeln einhalten und damit ihren Beitrag leisten, dass es zu keiner neuerlichen Schließung komme, versicherte der WKW-Chef. Die Lage sei jedoch weiterhin ernst, warnte Ludwig. Er verteidigte auch die in Wien geltenden strengeren Regeln für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Branche. „Nichts wäre schlimmer als wenn die Zahlen wieder steigen und wir Maßnahmen zurücknehmen müssten“, betonte der Bürgermeister.

Hacker testete neues 50-Meter-Becken
Zu den Öffnungsschritten vom 19. Mai gehörte auch, dass die heimischen Freibäder wieder öffnen dürfen. Das Wiener Stadionbad kann sogar mit einem neuen 50-Meter-Becken aufwarten. Sportstadtrat Peter Hacker (SPÖ) ließ es sich nicht nehmen, den Neuzugang persönlich zu testen.

Was die Gastronomie iIn Wien betrifft, müssen Beschäftigte durchgehend getestet sein wenn sie arbeiten. Ein einmaliger Selbsttest in der Woche, so wie in der Bundesverordnung festgehalten, reicht nicht. Sollten sie über keinen aktuell gültigen Nachweis eines negativen Tests verfügen, müssen die betreffenden Personen eine FFP2-Maske tragen. Dies gilt nicht nur für Personen mit Kundenkontakt, also etwa Personal im Service, sondern für alle Mitarbeiter.

Gratis Testkits für Betriebe
Entsprechend groß gestaltet sich auch der Andrang auf die Testkits, die den Betrieben kostenlos zur Verfügung gestellt werden. 500.000 der PCR-Gurgeltests seien schon ausgegeben worden, berichtete ein Wirtschaftskammersprecher. Zunächst war nur geplant, 160.000 Kits zu verteilen. Die Aktion wurde nun bis Juni verlängert.

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