Wien: Ärztin rettet Mann nach Impfung das Leben

CORONA: IMPFSTRASSE AUSTRIACENTER
Bei einem Mann Mitte 50 kam es nach der Impfung zu einer allergischen Reaktion. Eine Ärztin reagierte rasch.

In einer Impfbox im 21. Wiener Gemeindebezirk ereignete sich gestern Abend ein medizinischer Zwischenfall nach einer Impfung. 

Eine Minute nach der Impfung mit einem Biontech/Pfizer-Impfstoff sagte der Mann im Wartebereich, dass "es ihm nicht gut geht“. Der Patient entwickelte akut Krampfgefühle in der rechten Hand, im rechten Fuß und im Kiefergelenk, der Blutdruck schnellte auf 168/100 hoch.

Eine anwesende Ärztin erkannte die allergische Reaktion, setzte sofort einen Venenzugang und verabreichte hochdosiertes Cortison sowie ein Antihistaminikum und hatte für den Fall einer weiteren Verschlimmerung einen EpiPen in Bereitschaft.

Durch das rasche Einschreiten der Medizinerin konnte der Patient stabilisiert werden. Nach 20 Minuten hat sich sein Zustand verbessert. Der Mann wurde in weiterer Folge in das KH Nord zur Beobachtung und weiteren Versorgung eingeliefert und konnte heute bereits wieder entlassen werden.

Ärztekammer-Vizepräsident Johannes Steinhart bedankte sich bei der professionell agierenden Ärztin und dem Team vor Ort: "Das schnelle, lehrbuchartige Vorgehen hat diesem Mann das Leben gerettet. Mein Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen, die in ihrer täglichen Arbeit zeigen, dass sich die Menschen in unserem Land auf ihre Ärztinnen und Ärzte verlassen können."

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