Es war offenbar ein Racheakt nach einer wilden Prügelei, die im Tod des Kontrahenten gipfelte und am Mittwochnachmittag mit einer Verurteilung wegen Mordes für den Angeklagten endete. Zu 20 Jahren Haft wurde der 33-Jährige verurteilt, weil er seinem früheren Arbeitskollegen im Dezember 2017 aufgelauert und den gleichaltrigen Mann gemeinsam mit einem bis dato unbekannten Komplizen auf offener Straße getötet hatte.
Der gedemütigte, aufgrund der erlittenen Verletzungen nicht mehr arbeitsfähige Mann dürfte daraufhin Rachegedanken entwickelt haben. Nachdem er die Adresse seines Widersachers herausgefunden hatte, lauerte er ihm am 7. Dezember 2017 gemeinsam mit einem Komplizen auf der Straße auf, bewaffnet mit einem Messer sowie einer Gartenkralle.
Als wenig später der verhasste Kontrahent mit seiner Verlobten gegen 22 Uhr auf der Favoritenstraße zum Langosessen ging, kam es zum Angriff auf offener Straße.„Der eine hat ihn wortlos an der Jacke gepackt und mit der anderen zugestochen. Ich hab‘ gesehen, wie er das Messer rausgezogen hat“, schilderte die 46-jährige Frau dem Gericht. Der Komplize habe die Gartenkralle ihrem Verlobten Richtung Kopf geschlagen.
Der schwerst Verletzte wurde noch ins Krankenhaus eingeliefert, doch nur zwei Stunden danach verloren die Ärzte den Kampf um sein Leben. Am Tag nach der Tat setzte sich der Angeklagte nach Mazedonien ab, konnte aber ausgeforscht und im Vorjahr im Kosovo festgenommen werden. Über die Identität seines Komplizen schweigt der 33-Jährige bis heute.„Es tut mir schrecklich leid“, und: „Ich war außer Kontrolle“, erklärte der Angeklagte vor dem Schwurgericht.
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