NEOS verwundert

Kaum abgerufene Reserve: Heeres-Beatmungsgeräte

Coronavirus
20.04.2021 06:00

Das Bundesheer verfügt über eine Reserve an Beatmungsgeräten. Dass darauf aber kaum zurückgegriffen wird, verstehen die NEOS nicht.

Laut einer Anfragebeantwortung von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) an die NEOS besitzt das Heer 16 Geräte, die für die Behandlung von Corona-Patienten geeignet wären. Weitere 14 Geräte, die nicht dem Heer gehören, befinden sich im Covid-19-Krisenlager. Diese werden nach Anforderung durch die Länder und Freigabe durch das Gesundheitsressort ausgegeben. Allein: Im ersten Quartal 2021 wurden nur zwei solcher Beatmungsgeräte ausgegeben.

„Wenn diese Beatmungsgeräte nicht gebraucht werden, ist es unverständlich, warum der Bevölkerung seit Monaten erklärt wird, dass neben Personal auch Geräte fehlen“, sagt NEOS-Gesundheitssprecher Gerald Loacker (Bild oben). Er sieht Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) in der Verantwortung, denn „wenn man diese Geräte doch braucht und sie nicht abgerufen werden, stellt sich die Frage, wozu es Krisenstäbe gibt, wenn man sich darin offenbar nicht oder nicht ausreichend über die vorhandenen Ressourcen unterhält“.

Kronen Zeitung

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