ÖBAG-Chef Schmid: Ein typisch österreichischer Abgang

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Warum der Alleinvorstand der Staatsholding seinen Vertrag "freiwillig“ nicht mehr verlängern will. Der Job war bisher immer ein Schleudersitz.

So österreichisch im Sinne traditioneller Parteipolitik die Bestellung von Thomas Schmid, 45, zum Alleinvorstand der Staatsholding ablief, so typisch österreichisch werden jetzt auch die Konsequenzen gezogen. Schmid erklärte am Montag in einer außerordentlichen Aufsichtsratsitzung, sich nicht mehr um eine Verlängerung seines mit März 2022 auslaufenden Vertrages zu bemühen.

Der laut Gerüchten mit rund 400.000 bis 600.000 Euro (inklusive aller maximal möglichen Boni) dotierte Vertrag hätte noch um zwei Jahre verlängert werden können. Dieses „3-plus-2“-Modell ist bei allen Vorstandsverträgen der ÖBAG-Beteiligungsunternehmen inzwischen üblich.

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