Drei Verletzte

Verfolgungsjagd endet in Wien mit schwerem Unfall

Wien
06.04.2021 12:51

Gefährliche Szenen haben sich am Ostermontag in Wien abgespielt: Ein Autofahrer - er hatte 2,3 Promille im Blut - lieferte sich eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei, die am Schwedenplatz schlussendlich mit einem schweren Unfall endete. Die Bilanz: drei Verletzte, unter ihnen zwei Polizisten.

Der Lenker eines Mercedes - ein 47 Jahre alter Brite - hatte sich am frühen Abend nahe der Vinzenzgasse einer Kontrolle der Polizei entzogen. Der Lenker war augenscheinlich betrunken. Der Verdächtige stieg aufs Gas und raste davon. Seine waghalsige Flucht vor der ihn verfolgenden Exekutive mit teils bis zu 130 km/h führte den Fahrer über die Gersthofer Straße, die Währinger Straße und den Währinger Gürtel weiter über die Nußdorfer Straße und die Währinger Straße hin zum Ring in Richtung Innere Stadt.

Zahlreiche Fußgänger seien bei der Fahrt des Verdächtigen gefährdet gewesen, hieß am Dienstag seitens der Wiener Polizei. Auch habe der Lenker gegen zahlreiche Verkehrsregeln verstoßen, etwa Einbahnen und rote Ampeln völlig ignoriert.

Mit Polizeiauto kollidiert
Am Schwedenplatz folgte das jähe Ende der Verfolgungsjagd. Nachdem der Brite mit seinem Fahrzeug auf den Gleiskörper der Straßenbahnen gefahren war, krachte er auf Höhe Morzinplatz mit voller Wucht gegen ein Polizeiauto. Zwei Beamten erlitt dabei jeweils mittelschwere Verletzungen, so die Polizei. Zwar wurde der 47-jährige Verdächtige bei dem Unfall ebenfalls verletzt, das hielt ihn jedoch nicht davon ab, massiven Widerstand zu leisten. Nach seiner Festnahme hatte sich der Brite noch immer nicht beruhigt, vielmehr habe er auch noch einen WEGA-Beamten mit einem Faustschlag attackiert, hieß es.

2,3 Promille
Ein Alkotest bei dem 47-Jährigen sollte einen Wert von 2,3 Promille ergeben, der Verdächtige befindet sich in Haft. Auf ihn kommen mehrere Strafanzeigen sowie Verwaltungsstrafen zu. Die beiden beim Unfall verletzten Polizisten mussten nach der Erstversorgung durch die Wiener Berufsrettung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Sowohl das Fluchtfahrzeug als auch das Polizeiauto wurden erheblich beschädigt.

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