Oberösterreich

Corona: Das droht jetzt dem Bezirk Braunau

Angesichts der vielen Coronafälle im Bezirk Braunau wird eine Abschottung immer wahrscheinlicher. Und das blüht den Bewohnern dann:

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Im Bezirk Braunau könnte es schon bald Aus- und Einreisekontrollen geben.
Im Bezirk Braunau könnte es schon bald Aus- und Einreisekontrollen geben.
Martin Huber / EXPA / picturedesk.com

Es gab sie schon in Tirol, Kärnten, Salzburg und zuletzt in Niederösterreich: Wegen einer 7-Tages-Inzidenz von über 400 wurden ganze Bezirke oder Gemeinden abgesperrt. Die Ein- und Ausreise war nur mit einem negativen Coronatest möglich.

Und genau das droht jetzt auch im Bezirk Braunau. Dort liegt seit Mittwoch die Inzidenz bei über 400 (am Donnerstag waren es 415,9), bleibt das ingesamt sieben Tage so, dann folgen Maßnahmen, wie eine Abschottung. Kein leichtes Unterfangen, denn der Bezirk hat eine Fläche von 1.041 Quadratkilometer, fast 100.000 Menschen leben dort. 

Zudem gibt es viele Betriebe und die Grenze zu Deutschland, über die viele täglich pendeln. Dennoch kündigt Bezirkshauptmann Gerald Kronberger schon jetzt an: „Wir werden Ausreisekontrollen vorbereiten, dass Ausreisen aus dem Bezirk nur mehr mit einem aktuell gültigen, negativen CoV-Test möglich ist.“

Angesichts der Vielzahl an Straßen wird es allerdings ohnedies nur stichprobenartige Kontrollen (womöglich in Zusammenarbeit mit dem Bundesheer) geben. Am Donnerstag tagte der Krisenstab des Landes zu dem Thema.

Und das könnte auf die Menschen zukommen:

 -> Man darf das Gebiet nur verlassen, wenn man einen negativen Coronatest (kein Selbsttest) vorweisen kann. Ein PCR-Test gilt 72 Stunden, ein Antigentest nur 48 Stunden. Wer in den vergangenen sechs Monaten an Corona erkrankt war, darf ebenfalls ausreisen, muss aber den Absonderungsbescheid vorweisen. Auch ein Antikörpertest gilt, der darf allerdings nicht älter als drei Monate sein.

-> Davon ausgenommen sind Kinder unter 10 Jahre und Schülerinnen und Schüler, die einen negativen Test, den sie in der Schule gemacht haben, vorweisen können.

-> Wer ohne anzuhalten durch den Bezirk fährt, benötigt ebenfalls keinen negativen Test.

-> Beim Betreten und Verweilen in den Kindergärten, Schulen und Horten sind von Erwachsenen und Kindern (ab der 5. Schulstufe) FFP2-Masken zu tragen.

-> Gut möglich sind aber auch strengere Maßnahmen, wie etwa derzeit im Osten Österreichs, wo auch in gewissen Regionen eine Maskenpflich im Freien gilt.

-> Die Schulen könnten zumindest kurzfristig wieder auf Distance Learning umstellen.

-> Es könnte eine harte Ausgangssperre (24/7) geben.

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